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UG, GmbH, oder GbR – Die Wahrheit!

UG, GmbH, oder GbR - Die Wahrheit!

Muss es eine GmbH sein?

Ich erkläre ich dir, warum Du lieber NICHT eine GmbH gründen solltest und welche Rechtsform stattdessen besser ist.

Die perfekte Rechtswahl ist extrem wichtig, wenn Du ein Unternehmen starten möchtest.

Die Rechtsform ist dabei der Rahmen in den Du dich als Unternehmer bewegst. Sei es die Haftung, sei es deine steuerlichen Verpflichtungen oder die Reputation, die Du durch die Rechtsform bekommst.

Aber Fehler in der Rechtsform können dein Unternehmen komplett zerstören. All deine Mühe und Energie wirst Du verlieren, wenn Du bei der Auswahl der Rechtsform einen Fehler begehst.

Juristische & natürliche Person

Aber was für verschiedene Rechtsformen gibt es eigentlich und wie unterscheiden Sie sich?

Wir haben zwei Hauptkategorien und dann Mischformen.

Die erste Hauptkategorie sind Rechtsformen, die wir natürliche Personen nennen.

Beispiele für diese Rechtsformwahl sind u.a. Einzelunternehmen, GbR oder OHG

Wir werden noch auf die einzelnen Rechtsformen eingehen aber eine wichtige Scahen musst du bereits verstehen: Diese Unternehmensform ist eins mir Dir. Das heißt, Du bist dein Unternehmen. Was heißt das Briefe für dein Unternehmen gehen an Dich als Person. Aber wir gehen darauf noch einmal genau ein.

Die zweite Hauptkategorie sind juristische Personen, wie GmbH, UG oder AG.

Der Unterschied ist zur natürlichen Person – Du bist beider juristischen person getrennt von deiem Unternehmen. Wenn Briefe kommen, gehen sie an dein Unternehmen und nicht mehr an Dir als Privatperson. Warum das wichtig ist? Dazu kommen wir gleich.

lig machen.

Einzelunternehmen

Aber lass mich Dir ers einmal die 2 wichtigsten Rechtsformen erklären, die es in der Kategorie „natürliche Perosnen“ gibt

Das Einzelunternehmen ist eine der einfachsten und am weitesten verbreiteten Rechtsformen für Unternehmen. Die Vorteile:

Eine super einfache Gründung. Einfach zum Gewerbeamt, was teilweise online geht – Gebühr von ca 35 Euro bezahlen und schon hast Du ein Unternehmen. Das heißt deine Kosten sind super niedrig! Was viele Unternehmer nervt gibt es beim Einzelunternehmen nicht: Du brauchst Dich nicht mit anderen Absprechen. Sondern kannst alleine über alles Entscheiden. Das bringt volle Kontrolle und 100% Flexibilität. Aber nicht nur das – Alle Feiertage kommen zusammen: Du hast auch noch den kompletten Gewinn für Dich. Die schönen Nachrichten hören nicht auf. Steuerlich gibt es nicht viel zu beachten. Du hast die Einkommenssteuer – sprich alles was Du verdienst wird auf Dich veranlagt und zu guter letzte noch die Gewerbesteuer

Die guten Nachrichten hören aber nicht auf: Es reicht vollkommen eine Einnahmen Überschuss Rechnung aus. Also, im Grunde eine Excelfile, wo links deine Einnahmen sind und rechts deine Ausgaben oder wenn Du dein Konto gut pflegst, dann einfach dein Kontoauszug.

Bei der Kapitelbeschaffung kann es mitunter jedoch Schwerig werden. Auf der einen Seite kann man schneller Kapitelerhalten, da man private mit seinem Vermögen haftet aber es kann auch schwieriger sein, da man Dich als Einzelunternehmen nicht als sehr seriös ansieht. Dies ist von Branche zu Branche unterschiedlich.

Alles Friede Freude Eierkuchen?

Nein nicht wirklich – es gibt auch Nachteile für eine Einzelunternehmen.

Du hast zwar alle Gewinne für Dich, dafür trägst Du auch alle Verluste, die in deinem Unternehmen entstehen. Was dazu führen kann, dass Du, wenn Du als Beispiel dein Business als zweites Standbein aufbaust, Du mit deinem primär Job Einkommen, die Rechnungen für dein zweites Standbein zaheln musst. Was uns natürlich zum (angeblich) größten Problem bringt, dass man als Einzelunternehmer mit seinem ganzen Privatverögen haftet. Wenn dein Unternehmen pleite geht, dann wird halt auch dein Privatkonto gepfändet, damit die Rechnungen beglichen werden können. Dies bedeutet ein höheres finanzielles Risiko, da persönliche Ersparnisse, Immobilien und andere Vermögenswerte betroffen sein können.

Damit sollte auch klar sein, dass das Einzelunternehmen keine eigene juristische Person ist, sondern Du als Inhaber agierst persönlich und direkt.

Was auch nachteilig sein kann ist, dass man das Einzelunternehmen ansich nicht verkaufen kann, sondern es muss neu angemeldet werden, wenn der Inhaber sich wechselt – und das gleiche gilt für die Nachfolgeregelung. Wer erbt das Unternehmen. Dies ist auch nicht wirklich möglich.

Fazit

Das Einzelunternehmen ist eine attraktive Rechtsform für viele Kleinunternehmer und Freiberufler, da es einfach und kostengünstig zu gründen und zu führen ist. Die Haftung ist dabei nicht so ein großes Problem. Überlegt euch einfach mal, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man wirklich verklagt wird oder das Unternehmen so schnell in die Pleite geht, dass man tatsächlich privat haftet. Beides ist am Anfang ein sehr kleines Risiko.

GbR

Neben dem Einzelunternehmen gibt es auch die GbR - Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR).. Sie ist fast genauso aufgebaut wie das Einzelunternehmen. Der einzige Unterschied, Du gründest eine GbR immer mind. zu zweit.

Die Unterschiede zum Einzelunternehmen sind -Da Du ja mit mind. einer Person ein Unternehmen gründest, bedarf es eines Gesellschaftervertrages. Dieser kann sogar nur mündlich geschlossen werden. Aber Vorsicht: Schreibt IMMER einen Vertrag – Jeder vergisst nach einer Zeit, was man abgemacht hatte. Daher um Probleme vorzubeugen, einfach: einen Verrtag aufsetzen. Gegründet wird genauso wie bei einem Einzelunternehmen. Ab zum Gewerbeamt und fertig ist man.

Wer führt nun das Unternehmen? Das kann man im Gesellschaftervertrag festlegen. Sei es nun beide oder nur einer. Das ist euch überlassen.

Bei einer GbR teil ihr euch normalerweise die Arbeit. Aber nicht nur die Arbeit wird geteilt, sondern auch die Gewinne und die Verluste. Normal sind 50/50 aber wie bereits vorher erwähnt, dass könnt ihr auch anpassen, wenn zum Beispiel einer nur investiert und der andere macht die Arbeit.

Steuerlich ist es genauso, wie beim Einzelunternehmen. Eine einfach Buchführung reicht vollkommen aus, die Steuerarten sind auch die gleichen. Einkommensteuer, Gewerbesteuer und evtl Umsatzsteuer. Aber jetzt Vorsicht. Wenn Deine GbR mehr als 250.000 Euro Umsazu macht, die ungefähr 5 Mitarbeiter hast, dann wirst Du automatisch in eine oHG umgwandelt. Das heißt Du wirst im Handelsregister eingetragen und auch die steuerlichen Aspekte verändern sich stark.

Wie schauts aus mit der Haftung. Ist ebenfalls nicht anders, wie bei eimen Einzelunternehmen. Persönlich und unbeschränkt.

Eine Besonderheit gibt es jedoch: Der Firmenname endet mit GbR, welcher aus den Nachnamen der Gründer besteht und man kann zusätzlich noch einen Fantasienamen wählen aber  der Firmenname mit der Nachnamen muss angegeben werden. Der Fantasiename nicht.

Bei der Kapitelbeschaffung sieht es auch so aus wie bei einem Einzelunternehmen. Kann leicht sein, kann auch schwerig sein. Die Nachfolge muss im Gesellschaftervertrag geregelt sein. Aber normalerweise wird sie aufgelöst, wenn eine Person austritt, da die GbR ja mind. 2 Personen braucht.

Fazit

Die GbR ist fast wie ein Einzelunternehmen nur mit mehr als 2 Personen. Es lohnt sich diese auf jeden Fall am Anfang zu gründen. Aber passt auf die Umsatzschwelle auf und auch, wenn ihr euch ein Büro teilt und dann im Büro nur Einzelunternehmer sitzen, kann es sein, dass das Finanzamt euch als GbR ansieht und bei evtl. Überschreitung der Umsatzschwelle als oHG und das kann zu massiven Problemen führen.

Ansonsten: Gründet eine GbR am Anfang, wenn ihr mehr als 2 Personen seid. Meine Empfehlung habt ihr!

UG

Eine Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), kurz UG (haftungsbeschränkt), ist eine beliebte Rechtsform in Deutschland, insbesondere für kleinere Unternehmen und Startups. Sie war die Antwort auf die Limited, welche man für 1-2 Euro in England gründen konnte. Damit die Unternehmer nicht abwandern, hat man dann die UG erschaffen.

Was sind nun die Besonderheiten?

Erst einmal Du kannst auch eine UG mit einem Euro gründen aber das ist unrealistisch, weil Kosten für Anwalt Notar etc, müssen ja bezahlt werden. Daher ist eine gute Summe um die UG zu grünen 500-1000 Euro.

Die UG kann von einer oder mehreren Personen gegründet werden. Das können natürlich Personen oder juristische Personen sein. Wichtig ist, ihr musst euren Gesellschaftervertrag, den ihr bereits aus der Gründung der GbR kennt vom Notar berurkundet werden und dann ins Handelsregister eingetragen werden.

Kurz zum Gesellschaftervertag. Wenn ihr keine Vorlage nutzt und das ist das schöne an der UG. Es gibt Musterverträge von der IHK die insbesondere für einfache Gründungen genutzt werden können. Wird es komplizierter unbedingt einen Anwalt einschalten.

Kommen wir nun, worauf alle gewartet haben. Die Haftung:

Ja, liebe Freunde, sie ist beschränkt – wo noch bei dem Einzelunternehmen oder der GbR die Fahnder theoretisch zu Dir nach Hause kommen und alles mitnehmen, ist das bei der juristischen Person natürlich nicht der Fall. Die Kapitalanlage beschränkt die Haftung und dein Privatvermögen ist geschützt ABER nur, wenn Du nicht grob fahrlässig handelst und man es Dir nachweisen kann. Dann kann auch unter Umständen ein Privateinkommen daran glauben.

Wer ist der Boss in der UG? Nun, das kommt darauf an. Du kannst als Gründer der UG also als Gesellschafter auch gleichzeitig der Geschäftsführer sein aber Du kannst auch jemanden einstellen. Bist Du der Geschäftsführer, so kriegst Du auch ein Geschäftsführergehalt. Nicht vergessen. War es bei der natürlichen Person noch so, dass Du jederzeit Geld aus deinem Unternehmen nehmen und reintun konntest, ist das bei einer juristischen Person natürlich nicht möglich.

Wie schauts nun aus mit dem Gewinn? Wie gesagt, kann ich mir nicht einfach Geld auszahlen.  Erst einmal müssen 25% der Gewinne zurückgelegt werden, bis man 25K hat. Nun könnte man die UG in eine GmbH umwandeln. Muss aber nicht.

Die Gewinne können entweder an die Gesellschafter ausgeschüttet als zusätzliche Rücklage einbehalten werden. Dafür muss man dann wieder in den Vertrag schauen. Man erhält aber auch nur soviel Gewinn, wie viele Prozente man von der UG auch hat. Auch das ist im Gesellschaftervertrag geregelt.

Steuerlich bleibt alles fast beim alten: Gewerbesteuer, Umsatzsteuer fallen an und – das ist neu. Die Gewinn unterliegen der Körperschaftsteuer. Das heißt, dass was DU ausgeschüttet bekommst, wird noch einmal versteuert.

Die Buchung ist auf jeden Fall viel kompliziert als beim Einzelunternehmen. Es gilt die doppelte Buchführung (Sprich GuV und Bilanz) und ein Jahresabschluss, der im Bundesanzeiger veröffentlich wird.

Was bei der natürlichen Person nicht möglich war, ist aber bei der juristischen. Du kannst Dir einen Unternehmensnamen aussuchen. Muss aber den Zusatz von UG haben. Das muss nicht dein Name sein. Die UG wird dann noch im Handelsregister eingetragen und fertig ist sie.

Die Kapitelbeschaffung läuft so ab, dass die UG Kredite aufnehmen kann oder Anteile von Ihrer UG abgibt. Man kann natürlich auch sein Eigenkapital erhöhen, damit die UG mehr finanziellen Spielräum erhält.

Nachfolge und Fortführung der UG sind immer im Vertrag geregelt und sind normalerweise sehr unkompliziert.

Also, warum nicht gleich eine UG gründen? Man hat ein geringes Startkapitel und die Haftung ist beschränkt? Stimmt aber die Nachteile überwiegen meistens wenn man ein Unternehmen startet. Angefangen von der Gewinnrücklage bis hin zu den buchhalterischen und gesetzlichen Anforderungen ist das am Anfang eine viel zu viel Aufwand. Auch gibt es immer wieder Stimmen, die die UG als nicht so seriös einstufen. Denn wenn man das Geld hätte, könnte man ja gleich eine GmbH gründen.

GmbH

Aber die Rettung aller ist doch die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) oder nicht?

Die Gründung ist nicht so einfach: Wie bei der UG muss ein Vertag und ein Notartermin her aber DU brauchst ein Stammkapitel von 25K – davon muss die Hälfte bei der Gründung eingezahlt werden

Bei der Haftung ist das gleiche Spiele, wie bei der UG. Da gibs keinen Unterschied. Genauso sieht es bei der Geschäftsführung, der Gewinn- und Verlustaufteilung, den Steuern, der Buchhaltung, dem Firmennahme aus. Alles genauso, wie bei der UG. Der einzige Unterschied ist, dass man keine Rücklagen bilden muss und das das Ansehen einer GmbH meistens höher ist als der der UG.

Ich hoffe, DU merkst jetzt schon bereits, dass ne GmbH nicht wirklich Sinn macht.

Spreche mit deinem Steuerberater aber steuerlich macht eine GmbH auch nur Sinn, wenn Du um den Dreh um die 100K Gewinn jährlich hast.

Vergiss nicht, wenn Du auswandern willst – auf keinen Fall eine GmbH oder UG gründen – denn dann wird es sehr teuer – Stichpunkt Wegzugsbesteuerung – da wird vereinfacht formuliert: dein Durchschnittlicher Jahresgewinn der vergangenen drei Jahre multipliziert mit dem Faktor 13,75.

Wenn es steuerlich, rechtlich und administatriv sich lohnt zu wechseln.. Dann Bismillah! Lass Dir eins sagen: 90% der Businesse brauchen nur ein Einzelunternehmen oder eine GbR.  Spar die das Geld & die Kopfschmerzen bei einer GmbH oder UG .

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Konkurrenzanalyse

Konkurrenten erkennen und erfolgreich sein!

Konkurrenten erkennen und erfolgreich sein!

Damit Du erfolgreich ein Business starten kannst, muss Du  unbedingt wissen wer deine Konkurrenten sind. Dafür machst du einen sogenannten Benchmark.

Ein Benchmark ist ein Maßstab. der verwendet wird, um die Leistung, Qualität oder Fähigkeiten eines Produkts oder einer Dienstleistung zu messen oder zu vergleichen.

Wie gehst Du nun vor: Picke Dir 3-5 Konkurrenten raus und prüfe folgende Punkte:

Die Fragen für die Konkurrenzanalyse!

Erstens: Prüfe wie die Produkte oder Dienstleistung von deinem Konkurrenten gegenüber deinen sind? Dafür kaufe das Produkt und dokumentiere jeden Schritt vom Kauf bis zum Support nach dem Kauf. Was war gut? Was hat dir gefallen? Was kannst Du kopieren? Was war schlecht? Was kannst Du für deinen Prozess berücksichtigen?

Zweitens: Wenn Du deine Konkurrenten analysiert wirst Du auch schnell erkennen: Haben Sie etwas neues in ihrem Sortiment? Ist ein neuer Trend vorhanden? Gab es eine Veränderung in der Strategie? Musst Du auf etwas achten? Was kann du kopieren und besser machen?

Drittens: Achte auch auf den Kundenservice von deinen Konkurrenten? Wie funktioniert er? Whatsapp, Email, Telefon? Wie gut ist er? Wie werden Fragen beantworten? Wie schnell ist die Responsezeit? Welcher Erkenntnisse kannst Du daraus gewinnen?

Viertens: Wie sind die Preise von deiner Konkurrent? Durch den ersten Schritt hast Du bereits das Produkt vor Dir. Analysiere, ob Qualität zum Preis passt? Wie schneidest Du ab im Vergleich?

Fünftes: Haben deine Kunden Produkte aus dem Sortiment genommen oder neue Produkte hinzugefügt. Welche waren es? Macht es für Dich Sinn, den gleichen Schritt zu machen oder evtl sogar die Produkte in dein Sortiment hinzuzufügen, die dein Konkurrent rausgenommen hat.

Sechstens: Analysiere die Kundenfeedback auf Plattformen wie Amazon, Truspilot oder Trustedshop. Was wird positiv angemerkt , was negativ? Wie kannst Du für dich die negativen Kommentare nutzen? Gibt es dort Ansätze gür Produktverbesserung oder Marketingverbesserung für Dein Unternehmen?

Siebtens: Wie wird verkauft? Verkaufen deine Konkurrenten über eine Webseite oder ein Ladenlokal oder evtl. beides? Analysiere die Webseite? Ist sie leicht zu verstehen? Wie sind ie Farben? Navigation? Was kannst du übernehmen? Was kannst du für deine Webseite verbessern? Das gleiche gilt, wenn Du auch ein Ladenlokal hast. Analysiere die Location oder das Ambiente.

Welche Fragen Du am Ende nimmst bei dem Benchmark, hat natürlich auch mit deinem USP zu tun. Wenn du vergessen hast, was der USP ist und wie Du den aufbaust, dann schau einfach hier noch mal nach.

Die Zusammenfassung der Ergebnisse der Konkurrenzanalyse!

Der nächste Schritt ist in eine Exceltabelle alles aufzuschreiben. Schreibe untereinander deine Konkurrenten und rechts daneben die wichtigsten Punkte. Als Beispiel:

Qualität, Preis, Kundensupport, Sortiment, Punkte

Du kannst nun jedem dieser Kriterien Punkte zu ordnen und eine Gewichtung. Als Beispiel Du sagst:

Die Gewichtung für Qualität, weil es mir wichtig ist beträgt 10 Punkte. Nun machst du folgendes: Nachdem Du alles analysiert hast, sagst Du, wie viele Punkte von 1 bis 10 erhält dein Konkurrent pro Kategorie.

Dein Konkurrent A hat eine schlechte Qualität und kriegt 2 Punkte. Qualität war mit 10 gewichtet, daher multiplizierst Du dieses: Heißt für Qualität kriegt Konkurrent A 20 Punkte

Anderes Beispiel Preis. Preis ist Dir nicht wichtig. Das hat also eine Gewichtung von 1. Der Preis vom Konkurrent A ist super also, kriegt er 10 Punkte.

Damit kannst Du messen, welcher deiner Konkurrenten dein ärgster Verfolger ist.

Der  letzte Schritt ist dann, dass Du die Punkte rausschreist, die Du unbedingt anpassen möchtest: Setz einen Plan auf, wann und wie die Umsetzung stattfinden soll.

Habe dabei immer deinen USP im Auge.

Die Fehler bei einer Konkurrenzanalyse

Bei der Durchführung einer Konkurrenzanalyse können verschiedene Fehler auftreten, die die Genauigkeit und Relevanz der gewonnenen Erkenntnisse beeinträchtigen können. Hier sind einige häufige Fehler, die vermieden werden sollten:

  1. Eine unzureichende Datenerfassung kann dazu führen, dass wichtige Informationen über Konkurrenten und deren Aktivitäten fehlen. Es ist wichtig, eine gründliche Recherche durchzuführen und eine Vielzahl von Quellen zu nutzen, um umfassende Daten zu sammeln.
  2. Eine Voreingenommenheit gegenüber dem eigenen Unternehmen kann zu einer Verzerrung der Analyseergebnisse führen. Es ist wichtig, objektiv und neutral zu bleiben und die Konkurrenz aus einer neutralen Perspektive zu betrachten und nicht mit dem Mindset: Ah die sind ja sowieso schlecht! Hier kannst Du auch externe Personen bitten anhand deines Fragenkataloges die Analyse durchzuführen!
  3. Eine einmalige Analyse reicht oft nicht aus, um die sich ständig ändernde Wettbewerbssituation angemessen zu erfassen. Es ist wichtig, die Konkurrenz regelmäßig mind. einmal im Quartal zu überwachen und die Analyse entsprechend zu aktualisieren.
  4. Es ist wichtig, die richtigen Konkurrenten für die Analyse auszuwählen. Fokussiere dich auf Wettbewerber, die direkte Auswirkungen auf dein Unternehmen haben und nicht nur auf solche, die oberflächlich ähnliche Produkte oder Dienstleistungen anbieten.
  5. Integriere die Kenntnisse in dein Unternehmen. Es macht kein Sinn nur eine Analyse zu machen und danach keine ToDo zu erstellen.

Daher nicht vergessen: Jede Analyse ist Wertlos, wenn es danach nicht zu einer konkreten Umsetzung kommt!

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USP

USP erkennen – Schritt für Schritt

USP erkennen - Schritt für Schritt

Welches Problem löst Du eigentlich mit deinem Produkt oder Dienstleistung

Äh Öh Üh  - Mehr Umlaute gibt es in der deutschen Sprache nicht.

Damit Du nicht noch mehr erfinden musst, zeig ich Dir, wie Du klar definierst, was für eine Nutzen deine Dienstleistung hat.

Die erste Frage, die wir uns stellen ist:

  • Was ist das besondere an meinem Produkt? Was ist der USP – Unique Selling Proposition…. Übersetzt: Der Alleinstellungsmerkmal

Wichtig für diesen Schritt ist natürlich zu wissen, wer die Zielgruppe überhaupt ist. Das haben ich in diesem Video Dir erklärt. – falls Du es Dir noch nicht angeschaut hast.

Kommen wir nun zum Punkt: Was ist das besondere an meinem Produkt? Was ist mein Alleinstellungsmerkmal?

Wichtige Fragen!

Hier kannst Du als Beispiel folgende Fragen stellen:

Hast Du eine Produktinnovation oder Imitation? Das heißt, hast du ein Produkt/Dienstleistung, die es bereits gibt – wie Hosen, wie Honig, usw. oder ist es etwas was die Welt noch nicht gesehen hat?

Ist es deutlich, welches Problem mein Produkt lösen will? Hier musst Du herausfinden: Wofür dein Produkt gut ist? Was bringt es dem Kunden? Welches Problem hat mein Kunde und was steuert mein Produkt bei, damit dieses weg geht oder geringer wird.

Welche Emotionen überträgt dein Produkt? Diese Farge ist sehr wichtig: Wenn jemand dein Produkt kauft, welche Gefühle hat er vor dem Kauf, wenn er das Produkt benutzt und nach dem Kauf? Welche Gefühle willst Du auslösen.  Ist er zufrieden? Ist er gespannt? Ist er neugierig ? Soll er wütend werden? Das ist wichtig auch später für das Marketing, damit du die richtigen Botschaften senden kannst.

  • Ist die Qualität erkennbar?
  • Ist der Preis bei gleiche Qualität günstiger oder teurer?
  • Sind die Eigenschaften des Produktes besser bzw. fortschrittlicher?

Gehe sehr stark ins Detail, weil diese Punkte sind sehr wichtig, damit Du dich von deiner Konkurrenz absetzen kannst.

Weiter geht es mit:

Ist mein Design moderner? – Definiere erst einmal objektive Messeinheiten, die aussagen, was moderner ist. Voran machst du das fest?

Sind Aufbau und Bedienung einfacher? Hier kannst Du durch eine Stoppuhr messen, wie lange das ganze dauert oder bis man das Produkt bedienen kann.

Versteht eine Fachfremde Person dein Produkt?  - Hast Du vllt ein technisches Produkt oder ein IT Produkt KI? Dann musst Du unbedingt darauf achten, dass wirklich jeder versteht, was Du mit deinem Produkt/Dienstleistung erreiche möchtest.

Diese Fragen könne Dir helfen einen Überblick über Punkte zu bekommen, die dein Produkt einmalig machen.

Die Überprüfung

Hast Du diesen Schritt nun erledigt, kommt der Schritt der Überprüfung.

Dieser Schritt wird leider von vielen vernachlässigt. Viele Unternehmer, nachdem Sie ihr USP definiert haben – tuen so, als wäre das die Wahrheit. Aber es ist nachwievor eine teilweise sehr subjektive Meinung. Daher musst Du nun auch wirklich schauen, ob das was du Herausgefunden hast auch OBJEKTIV stimmt. Dafür unternehmen wir einen Stresstest.

Was das ist??

Ich prüfe und Analyse, ob die von mir aufgestellten Hypothesen auch wirklich war sind. Jeder kann sagen, dass sein Produkt eine bessere Qualität hat aber ist es auch wirklich so?

Hierfür hast Du ein paar Möglichkeiten, wie du es testen kannst.

  1. Die erste Möglichkeit ist - Gebe dein Produkt/Dienstleistung einer ausgewählten Testgruppe, die deiner Kundengruppe entspricht. Wo kannst du Diese finden:
    1. Schaue unter deinen Freunden und Familien, ob Du eine Zielgruppe findest.
    2. Gehe auf Messen, auf Events oder auch Online-Veranstaltung und identifiziere dort deine Kunden
    3. Bewerbe bei Social Media, dass Du Kunden sucht vom Alter X bis Y, mit den Vorlieben A und B und einem Gehalt von 1 bis 6
    4. Du kannst auch zu Influencern geben und sie bitten, dass sie dir helfen.
    5. Hast Du ein B2B Produkt, kannst Du auch direkt auf potentielle Unternehme zu gehen und ihnen das Produkt kostenfrei vorstellen.

Lass Sie dein Produkt testen und hole Dir dann Feedback ein mit einem Fragebogen, wo Du deine Hypothesen prüfst.  Wenn dein USP nun Qualität ist, dann frage deine Tester danach.

  1. Als Beispiel: wie hat die dir Qualität gefallen von 1 bis 10

Oder wenn es die Einfachheit von dem Produkt geht:

  1. Hast Du das Produkt/Dienstleistung verstanden

Wenn dein USP das Erlebnis vom Kunden ist, fragt

  1. Welches Gefühl wurde bei dir ausgelöst als DU gekauft hast, Als Du es benutzt hast

Wenn dein USP dein Design ist frage:

  1. Wie hat Dir das Design gefallen?

Und so weiter.

  1. Die zweite Möglichkeit ist nun, dass Du deine Konkurrenz analysierst. Dafür kaufst Du das Produkt oder die Dienstleistung und testest deinen eigenen Fragenkatalog an den Produkten aus. Das habe ich im Detail hier erklär Schau dir das Video noch einmal an, damit Du weißt, wie Du die Konkurrenzanalyse durchführen kannst.

Das gibt mir einen guten Indikator, was Du besser machen musst oder wodrin Du besser bist. Vergiss nicht, deine Aussaggen müssen objektiv sein und nicht subjektiv.

Die Analyse

Nach der Analyse hast Du nun 2 Möglichkeiten:

  1. Einige der USP werden sich in sch allah als Wahr erweisen andere wiederum als falsch. Du nimmst nun die, die wahr sind und integrierst Sie in deine Vision, Mission und dein Marketing und los geht es mit dem Unternehmen..
  2. Die zweite Möglichkeit ist, dass Du dir anschaust, warum einige USP nicht wahr waren und Du Dir die Frage stellst: Was muss Du anpassen? Was musst du verbessern, damit Du wirklich in diesem Bereich einen USP entwickeln kannst? Hierauf erstellst Du einen Projektplan und planst die Umsetzung.

Du kannst Dich nun für einen Weg entscheiden oder sogar beide kombinieren. Als Beispiel, wenn du unbedingt den USP – Bessere Qualität  haben willst und aber deine Qualität halt nicht besser ist. Dann kannst Du nur diesen Punkt nehmen und verbessern.

Wichtig ist, dass Du am Ende deinen USP aufschreibst und damit auch aktiv arbeitest. In der Werbung, im Branding , in der Kundenkommunikation – . Du hast nicht Dir so viel Mühe gegeben um deinen USP herauszufinden, wenn Du ihn jetzt nicht an jeder Möglichen stelle benutzt. Du musst deinen USP leben, sonst wirst Du niemals dein erfolgreiches Business aufbauen können.

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Kundenanalyse

Kundenanalyse für Anfänger

Wenn du jeden als Kunden hast, hast Du keinen.

Zu wissen, wer dein Kunde ist, ist extreeem wichtig.  Beispiele gefälligst?

  • Sei es für deine Preiskalkulaton – was ist der Kunde bereit zu bezahlen? – Hier gibt es doch unterschiede wir Tag und Nacht
  • Für dein Marketing – wie soll ich meine Werbung aufbauen – trendy fresch oder doch eher konserativ?
  • Für dein Branding – Wollen deine Kunden seriöstität, professialität oder geht es er um einen Lifesyle

Das  A und O ist, zu wissen, wer ist deine Kundengruppe – um alle diese Fragen RICHTIG zu beantworten. Den Satz: Ich hab jeden als Kunden höre ich leider zu oft und leider ist das vollkommener Schwachsinn.

Das will ich dir an einpaar Beispielen erklären:

Hosen

Der Handwerker

Er braucht eine Hosen, in der er seine  Geräte/Tools,  unterkriegt, ohne, dass die Hose zu schwer und unfunktionabel wird. Die Hose muss robust sein für den Arbeitsalltag. Schönheit oder Style spielt jetzt nicht so ein große Rolle.

Der Bruder

Die Hose sollte nicht zu eng sein, sollte trotzdem taschen haben, die evtl das nötigste unterzukiegen. Beweglichkeit, Comfort vor allem Schönheit und Style steht im Vordergrund.

Das Baby

Die Hose muss einfach gemütlich sein – ohne das etwas eingeshcnürt wird oder die bwergungsfreiheit des Babys reduziert. Sie sollte Schön und süß sein aber nicht unbedingt Stylisch – Hier gibt es bzgl. sytlisch natürlich auch verschiedene Kundengruppen aber allgemeint heißt dass, Du hast jetzt 3 verschiene Kundengruppen, die alle eine Hose brauchen aber die Anforderungen sind alle anders.

Das heißt Du, musst Dich jetzt entscheiden, für wen sollen die Hosen sein? Du kannst nicht eine Hose für alle 3 Zielgruppen machen! Ein handwerker mit einer Babyhose – sieht evtl merkwürdig aus.

Aber ich gebe Dir noch ein Beispiel:

Honig

Jetzt hast du verschiedene Kundengruppen

Den Sparfuchs

Der will nur günstigen Honig haben – Benutz ihn ab und zu mal als Brotaufstich und vllt mal giber den Honig in den Tee. Er wartet auf Angebote oder Rabatte. Er geht rum und vergleich den Honig verschiedenen Löden. Er ist halt absolut Preisbewusst.

Der Gesundheitsexperte

Er möchte den Honig als Anitbiotkum benutzen und nicht als Brotaufstrich. Der Honig soll ihn Gesundmachen, sein Immunsystem stärker machen. Er erwartet sogar eine Bio-Zertifizierung. Er wird nachschauen, ob Du Labouruntersucheung oder Test vorzuweisen hast. Er wird sich sogar die Verpackung anschauen. Ist der Honig in Glas oder Plastik. Er geht sogar und schaut sich an, welche Verarbeitungsmethode es bei deinem Honig gab.

Der Bewusste

Er will langsam seinen Zuckerkonsum reduzieren und mit mit Honig ersetzen. Bio Zertifizierung wird ihn nicht wirklich wichtig sein aber er will auch nicht den letzten Ramsch kaufen.

Stuck in the Middle

Ich hoffe, Du merkst jetzt schon bereits - Du kannst nicht EIN Produkt für alle Drei machen. Weil die Anforderungen von den einzelnen Kunden wieder komplett anders sind.

Trotzdem versuchen es viele – Ein Produkt für alle! Damit so viele Kunden wie möglich erreichen werden können. Man will ja schließlicch viel Geld machen – da kann man doch gewissen Kundengruppen nicht vernachlässigen!

Aber was passiert? Der Umsatz fällt und er steigt nicht. Das Unternehmen schlittert in Richtung Pleite und nicht in Richtung Friede, Freude, Eierkuchen. Warum? Es gibt keinen klaren Fokus auf eine Kundegruppe. Sondern ein bisschen von hier und ein bisschen von hier.

In der Betriebswirtschaftslehre nennen wir das: Stuck in the Middle:

Du steckst in der Mitte fest.

Nehmen wir das Beispiel für den Honig: Der Gesundheitsexperte wird niemals einen Honig für 15 Euro kaufen. Der will das beste haben, das stärkste was es auf dem Markt gibt, damit er auch wirklich davon profitieren kann. Also, wird er nach dem teuersten ausschau halten. Dein Produkt wird zu günstig für ihn sein, weil er ja das ebste haben will. Der Sprarfuchs will günstig, dafür ist dein Produkt zu teuer. 15 Euro für einen Hnig . er will lieber 3,99 maximal ausgeben.

Der Bewusste: Will einen guten Honig haben und für diese Kundengruppe könnte dein Honig zu teuer oder zu günstig sein.

Das heißt am Ende kauft keiner deinen Honig.

Welchseln wir die Perspektive: Marketing

Du weißt ja, dass der Gesundheitsexperte ein Antibitkukum haben will, das muss Du in deiner Werbung ja erwähnen. Wie gut es als Anibtlkoum wird, welche VOteile es hat. Deine Bio-Zertifizuerung und deine Verarbeitung + Verpackungen muss in den Vordergrund stehen.

Mit Sicherheit wirst Du aber jetzt nicht den Bewussten oder Sparfuchs erreichen. Warum? Die wollend as gar nicht und das wird sich evtl abschrecken

Das heißt: Wenn Du ein Produkt/Dienstleistung anbietest , dann muss es eine klare Fokussierung geben auf EINE Kundengruppe.

Diese Regel gilt, wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung hast. Wenn Du aber 3 verschiedene Honig oder Hosen in deinem Sortiment hast, dann ist es kein Problem aber dann musst du für alle 3 auch verschieden Werbung machen. Das geht alles in einem Unternehmen aber es geht nicht, dass du für alle die gleiche Werbung, Verpackung, Strategie hast.

Wichtige Fragen!

Daher frage Dich:

  • Was sind Vorlieben meiner Kundengruppe? – hier ist es wichtig Herauszufinden: Sind es genießer, lieben sie gewisse Produkte, was mögen Sie nicht. Oder geht es für sie einfach nur um Funktionlität.
  • Was für ein Gehalt sollten sie haben? – Damit Du weußt, wie teuer oder günstig bzw. welche Strategie du fahren kannst
  • Welches Geschlecht sollten sie haben? – Damit Du deine Werbung noch klarer für Männer oder Frauen definieren kanst
  • Sind es eher konservative Menschen oder Trendsetter – Desto mehr trendy, desto verrückter darf die Werbung am Ende sein aber auch die Verpackung. Aber auch dein Branding wird davon beeinflusst.
  • Du benutzt nicht 20 verschiedene Farben, wenn deine Kundengruppe eher konserative Personen sind.
  • Sind es Singles oder Familien? – Größe deiner Verpackung, Benefit für eine Person oder eine Gruppe?

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