Kundenanalyse für Anfänger
Wenn du jeden als Kunden hast, hast Du keinen.
Zu wissen, wer dein Kunde ist, ist extreeem wichtig. Beispiele gefälligst?
- Sei es für deine Preiskalkulaton – was ist der Kunde bereit zu bezahlen? – Hier gibt es doch unterschiede wir Tag und Nacht
- Für dein Marketing – wie soll ich meine Werbung aufbauen – trendy fresch oder doch eher konserativ?
- Für dein Branding – Wollen deine Kunden seriöstität, professialität oder geht es er um einen Lifesyle
Das A und O ist, zu wissen, wer ist deine Kundengruppe – um alle diese Fragen RICHTIG zu beantworten. Den Satz: Ich hab jeden als Kunden höre ich leider zu oft und leider ist das vollkommener Schwachsinn.
Das will ich dir an einpaar Beispielen erklären:
Hosen
Der Handwerker
Er braucht eine Hosen, in der er seine Geräte/Tools, unterkriegt, ohne, dass die Hose zu schwer und unfunktionabel wird. Die Hose muss robust sein für den Arbeitsalltag. Schönheit oder Style spielt jetzt nicht so ein große Rolle.
Der Bruder
Die Hose sollte nicht zu eng sein, sollte trotzdem taschen haben, die evtl das nötigste unterzukiegen. Beweglichkeit, Comfort vor allem Schönheit und Style steht im Vordergrund.
Das Baby
Die Hose muss einfach gemütlich sein – ohne das etwas eingeshcnürt wird oder die bwergungsfreiheit des Babys reduziert. Sie sollte Schön und süß sein aber nicht unbedingt Stylisch – Hier gibt es bzgl. sytlisch natürlich auch verschiedene Kundengruppen aber allgemeint heißt dass, Du hast jetzt 3 verschiene Kundengruppen, die alle eine Hose brauchen aber die Anforderungen sind alle anders.
Das heißt Du, musst Dich jetzt entscheiden, für wen sollen die Hosen sein? Du kannst nicht eine Hose für alle 3 Zielgruppen machen! Ein handwerker mit einer Babyhose – sieht evtl merkwürdig aus.
Aber ich gebe Dir noch ein Beispiel:
Honig
Jetzt hast du verschiedene Kundengruppen
Den Sparfuchs
Der will nur günstigen Honig haben – Benutz ihn ab und zu mal als Brotaufstich und vllt mal giber den Honig in den Tee. Er wartet auf Angebote oder Rabatte. Er geht rum und vergleich den Honig verschiedenen Löden. Er ist halt absolut Preisbewusst.
Der Gesundheitsexperte
Er möchte den Honig als Anitbiotkum benutzen und nicht als Brotaufstrich. Der Honig soll ihn Gesundmachen, sein Immunsystem stärker machen. Er erwartet sogar eine Bio-Zertifizierung. Er wird nachschauen, ob Du Labouruntersucheung oder Test vorzuweisen hast. Er wird sich sogar die Verpackung anschauen. Ist der Honig in Glas oder Plastik. Er geht sogar und schaut sich an, welche Verarbeitungsmethode es bei deinem Honig gab.
Der Bewusste
Er will langsam seinen Zuckerkonsum reduzieren und mit mit Honig ersetzen. Bio Zertifizierung wird ihn nicht wirklich wichtig sein aber er will auch nicht den letzten Ramsch kaufen.
Stuck in the Middle
Ich hoffe, Du merkst jetzt schon bereits – Du kannst nicht EIN Produkt für alle Drei machen. Weil die Anforderungen von den einzelnen Kunden wieder komplett anders sind.
Trotzdem versuchen es viele – Ein Produkt für alle! Damit so viele Kunden wie möglich erreichen werden können. Man will ja schließlicch viel Geld machen – da kann man doch gewissen Kundengruppen nicht vernachlässigen!
Aber was passiert? Der Umsatz fällt und er steigt nicht. Das Unternehmen schlittert in Richtung Pleite und nicht in Richtung Friede, Freude, Eierkuchen. Warum? Es gibt keinen klaren Fokus auf eine Kundegruppe. Sondern ein bisschen von hier und ein bisschen von hier.
In der Betriebswirtschaftslehre nennen wir das: Stuck in the Middle:
Du steckst in der Mitte fest.
Nehmen wir das Beispiel für den Honig: Der Gesundheitsexperte wird niemals einen Honig für 15 Euro kaufen. Der will das beste haben, das stärkste was es auf dem Markt gibt, damit er auch wirklich davon profitieren kann. Also, wird er nach dem teuersten ausschau halten. Dein Produkt wird zu günstig für ihn sein, weil er ja das ebste haben will. Der Sprarfuchs will günstig, dafür ist dein Produkt zu teuer. 15 Euro für einen Hnig . er will lieber 3,99 maximal ausgeben.
Der Bewusste: Will einen guten Honig haben und für diese Kundengruppe könnte dein Honig zu teuer oder zu günstig sein.
Das heißt am Ende kauft keiner deinen Honig.
Welchseln wir die Perspektive: Marketing
Du weißt ja, dass der Gesundheitsexperte ein Antibitkukum haben will, das muss Du in deiner Werbung ja erwähnen. Wie gut es als Anibtlkoum wird, welche VOteile es hat. Deine Bio-Zertifizuerung und deine Verarbeitung + Verpackungen muss in den Vordergrund stehen.
Mit Sicherheit wirst Du aber jetzt nicht den Bewussten oder Sparfuchs erreichen. Warum? Die wollend as gar nicht und das wird sich evtl abschrecken
Das heißt: Wenn Du ein Produkt/Dienstleistung anbietest , dann muss es eine klare Fokussierung geben auf EINE Kundengruppe.
Diese Regel gilt, wenn du ein Produkt oder eine Dienstleistung hast. Wenn Du aber 3 verschiedene Honig oder Hosen in deinem Sortiment hast, dann ist es kein Problem aber dann musst du für alle 3 auch verschieden Werbung machen. Das geht alles in einem Unternehmen aber es geht nicht, dass du für alle die gleiche Werbung, Verpackung, Strategie hast.
Wichtige Fragen!
Daher frage Dich:
- Was sind Vorlieben meiner Kundengruppe? – hier ist es wichtig Herauszufinden: Sind es genießer, lieben sie gewisse Produkte, was mögen Sie nicht. Oder geht es für sie einfach nur um Funktionlität.
- Was für ein Gehalt sollten sie haben? – Damit Du weußt, wie teuer oder günstig bzw. welche Strategie du fahren kannst
- Welches Geschlecht sollten sie haben? – Damit Du deine Werbung noch klarer für Männer oder Frauen definieren kanst
- Sind es eher konservative Menschen oder Trendsetter – Desto mehr trendy, desto verrückter darf die Werbung am Ende sein aber auch die Verpackung. Aber auch dein Branding wird davon beeinflusst.
- Du benutzt nicht 20 verschiedene Farben, wenn deine Kundengruppe eher konserative Personen sind.
- Sind es Singles oder Familien? – Größe deiner Verpackung, Benefit für eine Person oder eine Gruppe?